Leist-Hauptversammlung 05. April 2011

Die 134. Leistversammlung ist Geschichte. Es war eine ruhige, harmonische und ausgeglichene Versammlung, wie ich sie schon seit Jahren nicht mehr erlebt habe. Der Vorstand scheint sich tatsächlich gut formiert zu haben. Man spürt diese Einigkeit und irgendwie hat man wirklich den Eindruck, dass es sich um eine verschworene Gemeinschaft handelt.
Die Traktanden waren schnell abgehandelt. Die Jahresrechnung wurde problemlos angenommen. Die Wahlen waren kein Problem. Alexandra Flury und Aram Melikjan wurden für weitere zwei Jahre gewählt und Andreas Lüthy, der Hochwasserdelegierte wurde nun in den Vorstand gewählt.

leist_2011

weber_ursMattefescht

Im 2011 wird kein Mattefescht stattfinden. Urs Weber, der neue Veranstalter stellte ein Minikonzept vor, so wie das Mattefescht im Mai 2012 aussehen könnte. Die Stimmung war verhalten und irgendwie wollte keine grosse Freude aufkommen. Nach den Erfahrungen der letzten Jahre war man wohl nicht gerade begeistert. Und sind wir ehrlich, es gibt nach wie vor Mättelerinnen und Mätteler, die ein solches Fest nicht wollen. Urs Weber betonte immer wieder wie wichtig es ihm sei, dass die Bevölkerung dahinter stehen könne.

Ziel, so wie es von den Veranstaltern kommuniziert wird, ist:
„Fest vo de Mätteler für d’Mätteler und iri Gäst us dr Stadt und Agglomeration“
Das bedeutet:
Lokale Betriebe und Vereine sollen die Möglichkeit zur Präsentation im Rahmen des MatteFescht haben. – Nicht kostenlos, aber bevorzugt.

Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los, dass es keine Veränderung des Mattefescht geben wird. Es sind andere Veranstalter – und das Konzept ähnelt dem Alten. Dass man Familien und Kinder und ältere Menschen ins Mattefescht einbeziehen will, scheint mir eher ein Verkaufsargument zu sein.· - Ich weiss es nicht. Bei einem Budget von rund 200‘000.- bedeutet dies wohl eher ein Fest im grossen Stil. Das besagt, dass an diesem Fest wie immer viele Menschen im Quartier sein werden. Und so wird der Traum von einem reduzierten Mattefescht tatsächlich ein Traum bleiben.

Ich würde mir wünschen, dass das Mattefescht tatsächlich eine abgespeckte Form erfahren würde. So wie es aber aussieht, wird es im selben Stil weitergehen wie vorher. Die Namen der Organisatoren sind andere – aber was bleibt ist das schale Gefühl, dass das Mattequartier für etwas gebraucht wird, was die Bewohner gar nicht wollen.

Bärni schloss die Versammlung um 21.34 mit der Aussicht, dass das Mattefescht nach den Sommerferien in einer speziellen Informationsversammlung Thema sein wird.

barbaraHerzlichen Dank Barbara und Bärni Bürkli für den grosszügigen Apéro am Schluss der Versammlung. Bei einem guten Glas Wein, bei supergutem Schwarzbrot, Käse und vielem mehr, hatte man die Möglichkeit, sich auszutauschen.