Sehr geehrter Herr Stadtpräsident Tschäppät

Sehr geehrter Herr Gemeinderat Nause

Der Matte‐Leist erlaubt sich als Vertreter eines Quartiers, das seit Jahren von den negativen Seiten des Nachtlebens betroffen ist, Ihnen seine Gedanken zum Konzept Nachtleben Bern zukommen zu lassen.

Der Matte‐Leist teilt Ihre Analyse, wonach sich das Ausgehverhalten in den vergangenen Jahren stark verändert hat. Wir stellen fest, dass Jugendliche und junge Erwachsene heute deutlich später am Abend in den Ausgang gehen. Der Konsum von Alkohol findet vermehrt auch vor den Lokalen statt. Schon länger leben wir in der Matte mit dem Vandalismus. Neu ist aber die zunehmende Gewalt unter den Ausgängern selbst sowie gegen Quartierbewohnerinnen und ‐bewohner. Diese Veränderungen haben die Konflikte zwischen Anwohnerschaft und Ausgängern verschärft.

Der Matte‐Leist begrüsst es deshalb ausdrücklich, dass die Stadt Bern versucht, die Probleme mit einem Konzept in den Griff zu bekommen. Wichtigstes Anliegen der Anwohnerschaft, die der Matte‐Leist neben dem Gewerbe vertritt, ist, dass es in der Matte keine Überzeitbewilligungen bis um 5 Uhr (oder später) geben soll. Denn: Lokale mit überlangen Öffnungszeiten passen nicht in Quartiere mit einem beachtlichen Wohnanteil. Der Anspruch auf ein paar Stunden Ruhe ist nach Meinung des Matte‐Leistes höher zu gewichten als das allfällige wirtschaftliche Bedürfnis nach überlangen Öffnungszeiten. Zu den einzelnen der vorgeschlagenen Massnahmen möchten wir wie folgt Stellung nehmen:


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