Die dunkle Jahreszeit
Die schönen und milden Herbsttage gehen vorbei, es wird kalt und es wird früh dunkel. Optimale Arbeitsbedingungen für Diebe und Einbrecher.
Läden, aber auch Büros und Wohnungen können beliebte Ziele sein. Unbemerkt können sich unerwünschte Besucher und Besucherinnen blitzschnell einschleichen, Beute machen und flink wieder verschwinden.
Danach bleibt materieller Schaden, Papierkrieg und das Gefühl verletzter Privatsphäre. Es kann lange dauern, bis man sich zuhause wieder sicher fühlt.
Schützen und Vorbeugen
Das Internet ist voller Tipps und Tricks, um Ihr Zuhause zu schützen, hier eine Auswahl
- Verschliessen Sie Fenster und Türen immer sorgfältig, bevor Sie weggehen. Auch wenn es nur für eine kurze Zeit ist.
- Verraten Sie Ihre Abwesenheit nicht durch Zettel an der Haustüre, Mitteilungen auf dem Anrufbeantworter oder in sozialen Medien wie etwa Facebook.
- Verstecken Sie Ihre Wohnungsschlüssel nie unter dem Türvorleger oder im Briefkasten – diese Verstecke kennen Einbrecher schon lange.
- Installieren Sie bei Ferienabwesenheiten digitale Hilfsmittel, damit zu unterschiedlichen Zeiten in verschiedenen Räumen Licht brennt und eine Anwesenheit vortäuschen.
- Bewahren Sie so wenig Wertvolles zu Hause auf wie möglich, insbesondere keine grösseren Geldbeträge.
- Aufmerksame Nachbarn sind eine grosse Hilfe. Tauschen Sie sich aus, damit alle wissen was in der Nachbarschaft passiert.
- Licht, sowohl im Innen- als auch im Aussenbereich, schreckt Einbrecher ab.
- Lüften Sie nur, wenn jemand zu Hause ist, danach schliessen Sie das Fenster ganz.
- Gegensprechanlagen: Öffnen Sie nicht sofort die Hauseingangstüre, erkundigen Sie zuerst, wer vor der Türe steht und wozu er ins Haus will. Im Zweifelsfall bleibt die Türe zu!
Was tun, wenn eingebrochen wurde?
Melden Sie es der Polizei telefonisch mit Telefon 112 oder 117
Ausführliche Informationen (Achtung Einbruch! Wir tun was – Sie auch?) bei der Kantonpolizei Bern / police
Vorsicht vor organisierten Bettelbanden
13.12.2022 / aus der Medienmitteilung der Stadt Bern
Zurzeit sind in der Stadt Bern wieder vermehrt Bettlerinnen und Bettler aus Osteuropa anzutreffen. Sie sind meist Angehörige und/oder Opfer von organisierten Bettelbanden. Die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie ruft die Bevölkerung dazu auf, ihnen kein Geld zu geben.
In der Vorweihnachtszeit sind in der Berner Innenstadt vermehrt Bettlerinnen und Bettler aufgetaucht. Sie stammen mehrheitlich aus dem osteuropäischen Raum und werden von hierarchisch straff organisierten Banden in die Schweiz geschleust. Die Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie ruft die Bevölkerung dazu auf, diesen Bettler*innen kein Geld zu geben. Dies vor dem Hintergrund, dass dieses Geld schlussendlich den organisierten Banden zukommt. «Der Kampf gegen den Menschenhandel ist ein erklärtes politisches Ziel. Die organisierte bandenmässige Bettelei ist eine Form davon und deshalb gehen wir dagegen vor», sagt Reto Nause, Sicherheitsdirektor der Stadt Bern.