Foto © Susi Lanz

Ein Jahr seit dem Jahrhunderthochwasser!

Mitte Mai wird es bereits ein Jahr her sein, seit das Hochwasser die Matte durcheinander wirbelte. Ein Jahr danach wollen wir uns in der Matte kurz und schlicht an die schweren Tage erinnern, uns freuen, was in unserem Quartier seither an Positivem geschehen ist, um das weniger Erfreuliche mit einem Schulterzucken übergehen zu können.
Weitere Informationen folgen an dieser Stelle!

 

Folgende Aktivitäten sind geplant:

  • Der Matteleist und www.matte.ch geben zur Erinnerung an den Höchststand des Jahrhunderthochwassers einen einfachen Apero beim EW-Känzeli.
  • Der Matte Leist hebt bei dieser Gelegenheit seine Internetseite www.matteleist.ch aus der Taufe.
  • Die Task-Force Hochwasserschutz Aare bringt in der Wasserwerkgasse eine Tafel mit der Höchststandmarke ein.
  • Der Verein Wöschhüsi Matte lädt danach zum gemütlichen Beisammensein.

die Adler - Gespräche vom 5.4.2000

von unserem fliegenden Reporter René Stirnemann

Leben und Wohnen nachts

oder schlafen... in der Matte und in der unteren Altstadt? Das ist die Frage!

Zu einer kontradiktorischen Orientierung füllte sich der Saal im Restaurant Adler mit vielen Interessenten. Unter Leitung der FDP Sektion Obstberg/Untere Stadt legten vorerst Baudirektor & Gemeinderat Adrian Guggisberg und Michael Burkhard, Vertreter der IGLU (Interessengemeinschaft lebendige Unterstadt), ihre Verbesserungsvorschläge dar.

Der Gemeinderat verabschiedete Gestern den entsprechenden Ergänzungsartikel zur Bauordnung, wonach Neueinrichtungen oder Erweiterungen von Betrieben, die das ruhige Wohnen erheblich beeinträchtigen, nicht mehr gestattet werden.

Die Gegnerschaft befürchtet einerseits unnötige Einschränkungen ("Langweiler"-Image) und anderseits unwesentliche Verbesserungen zur nächtlichen Lärmbekämpfung. So schlägt IGLU Alternativen vor, wie z.B.

  • Nachtfahrverbot für die Untere Altstadt & Matte zwischen 22.00 und 05.00h.
  • Liberalisierung der Schliessungsstunden je nach Publikumsaufkommen, also nötigenfalls länger als bis 03.30h offen zu halten. (Dadurch würde sich der Lärm der Heimkehrenden zeitlich besser verteilen!)
  • Konsequentere Lärmschutzverordnungen (Limite der Musiklautstärke) nach Aussen.
  • Matte-Buslinie ausbauen, durchgehend bis 06.00h.
  • Vermehrte Kontrollen nachts zum Verhindern von Sachbeschädigungen, Verunreinigungen und Lärm.


Die anschliessende Diskussion zeigte deutlich den Unwillen der Anwohner, wonach vor allem doch der Lärm und der Vandalismus zur Sprache kommt, und die nächtlichen, polizeilichen Kontrollen fehlen würden. Gar auf Notrufe reagiert die Polizei sehr gemächlich, wenn überhaupt!

(Viele Missfallensrufe zu "Dreck" und Sprayereien! Allerdings nicht das eigentliche Thema des Abends!)

So könnte die neue Bauordnung tatsächlich ein erster Schritt in Richtung "Beruhigung" führen. (Dürfte im September zur Volksabstimmung kommen.) Ohne zusätzliche Massnahmen greift diese jedoch ungenügend. Die Stadt muss ihre Kontrollen erhöhen, wenn nötig mit Hilfe von Outsourcing-Lösungen.

Es wird festgestellt, dass eigentlich der Polizeidirektor, Dr. K. Wasserfallen, anwesend sein müsste! Immerhin wird sein anwesender Ratskollege die Kritik weiterleiten.

Die teils emotionalen Voten werden um 21.30h unterbunden. Fortsetzung in Einzelgesprächen. Was bringt’s?

René Stirnemann

Matteänglisch Fanpost

Danke, liebe Fans für das Mattenänglisch-Mail!
Gesendet am: Mittwoch, 22. März 2000 17:29

Ibele Islere Irnasconibe.
Wir üben seit Kurzem mit viel Plausch Ittume-Inglische. Jetzt schicken wir Ihnen zwei Sätze:
D Fränzle u dr Ürsu schwoofe schlärpelige Walzer i dr Chlödu-Beiz.
Iede Inzlefre indhe irde Irsue ifeschwe irpeligeschle Ilzerwe idere Iduchle-Iizbe. U d’Susle u dr Wernu tanze Blues. Indhe iede Islese indhe irde Irnuwe ifeschwe irpeligeschle Ixtrottfe.
Ievie Issegre ionve Iselbe izere Ittume.
Inzlefre, Irsue.

 

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