Oben am Nydeggstalden

Nydeggstalden - Durchfahrt gesperrt wegen Bauarbeiten


Hochwasser: Risiko nicht mehr versichert

Schaufenster planet love

Im Bund vom 2. Februar war zu lesen, dass der "Planet Love" (www.planetlove.ch) nach dem zweiten Hochwasserschaden (1999 und 2004) unversichert da steht. Die Versicherung macht vom Recht Gebrauch, einen Vetrag bei einem Schadensfall zu künden. Jetzt will niemand mehr das Geschäft an der Gerberngasse 36 versichern - eine heikle Situation für einen Kleingewerbebetrieb. Heikel aber auch für andere Firmen in der Matte. Ruedi Kunz beendet seinen Bund-Artikel mit diesen Überlegungen:

Muss die ganze Matte zittern?

Das Verhalten der anderen Versicherungen, die kein Interesse an Dällenbachs Geschäft zeigen, erstaunt den Versicherungsspezialisten nicht: Das sei nichts Aussergewöhnliches. Wenn einer Firma das Risiko zu hoch sei, dann liessen die Mitkonkurrenten oft ohne lange zu zögern auch die Finger davon.

Das Vorpreschen der «Zürich» sei möglicherweise ein fatales Signal: «Es kann gut sein, dass nach der nächsten Überschwemmung noch mehr Gewerbebetriebe in der Matte die Kündigung erhalten, weil den Versicherungen das Risiko zu hoch geworden ist.»


Kommt jetzt das Club-Sterben?

Das Konzept, das in Bern noch Clubs fülle, sei einfach: "Gratis-Eintritt, Alkohol und «Mitgröl-Hits» von Zweitklass-DJs. Beat Leimer vom Silo sagt, sie hätten es schon mit mehr Qualität versucht: «Aber je mehr wir bieten, desto weniger Leute kommen.»" schreibt Simon Jäggi im Bund vom 5.2.2005.

Nachtbetriebe, die sich von diesem Rezept entfernen oder fern halten wollen, müssten mit Umsatzeinbussen rechnen. Beispielsweise beklagte nach Einführung des Nachtfahrverbotes die Broncos-Loge einen markanten Umsatzrückgang. Das Wasserwerk hat seinen alten Swing noch nicht gefunden und ist nach zwei Konkursen immer noch im Aufbau.

Das Ramba-Zamba-Konzept als Publikumsmagnet hat aber auch für die Quartierbewohner seinen Haken: trotz Nachtfahrverbot, nach Lokalschluss, an Wochenenden so ab vier Uhr Morgens, geht das alkoholisierte Gröhlen auf der Gasse weiter - und das ist noch die friedfertigste und am wenigsten gruusige Art des sich gehen lassens.

René Stirnemann - Alt Matte-Leist-Präsident mailt:

Es könnte ein Witz sein - wenn es nicht wahr wäre! - oder Anekdoten aus der Matte!

Übers Wochenende hängten wahrscheinlich aufgestellte Jungs die antike Feuerleiter (wiegt mind. 50kg) an der Nydeggtreppe aus und trugen sie bis in die Wasserwerkgasse! Möglicherweise fehlte ihnen die Kraft um diese noch in die Aare zu werfen?

Und Heute (07.02.05) erhalte (auch) ich eine Einladung zur 125-Jahrfeier des Matte-Leist für 11. Februar im Berchtoldshaus. Leider ist mir dieser Termin zu kurzfristig und bedaure nicht teilnehmen zu können. Da man sich "auf ein zahlreiches Erscheinen freut", jedoch weder An- noch Abmeldungen nötig zu sein scheinen, melde ich mich auf diesem Weg ab (E-Mails werden ohnehin nicht beantwortet)!

7.2.05 / René Stirnemann


125 Jahre Matte-Leist

René Stirnemann mailt:

Der Bund: Die Stimme für das St. Pauli in Bern vom 11.02.05) Sven Gubler, Präsident des Matte-Leist, ist "fürs Leben gern Präsi"! Das mag sein. (Ich war dies während 8 Jahren - nicht nur 2!)

Ich wäre auch gerne "fürs Leben gern Millionär"! Leider müsste man sich aber zur Erreichung solcher Ziele auch einsetzen - da braucht es Energie, Fantasie und Geduld. Solches zu erreichen ist in beiden Fällen nicht leicht - besonders auch nicht als ehrenamtlicher Präsident - und besonders nicht in der Matte!

Das Matte-Quartier setzt sich aus Gewerbe- und Wohnzonen zusammen. Bereits daraus leiten sich Erwartungen und Meinungen ab. So wurden sämtliche Verbote (Fahrverbot mit Zubringer, Tempo 30, Blaue Zone, Nachtfahrverbot) wegen unsäglichen Einsprachen (Meinungsvielfalt!) vom Bundesrat durchgesetzt! Leider kümmert sich die Stadtregierung (Polizei) jedoch keinen Deut darüber - die Verbote werden nicht durchgesetzt! Natürlich sind nach wie vor die Bewohner die Geplagten... und leiten davon Untätigkeit des Leists ab.

Hinzu kommen noch andere "Eigenarten" des Matte-Leistes oder seines Präsidenten. Es fehlen Informationen zu seiner Tätigkeit, sei es über die Anschlagkästen oder die (selten erscheinende) MATTE-ZYTIG. Unter www.matte.ch (Matte-Kultur - MATTE-ZYTIG) ersieht man die Aktivitäten des Leists in den Jahren 1981 bis Heute. Dabei ist es symptomatisch dass zur 125-Jahr-Feier sehr kurzfristig eingeladen wird. Solche Jubiläumsfeierlichkeiten brauchten mind. 1 Jahr Vorbereitungszeit. Man muss sich hierzu weder an- noch abmelden. Wie kann man einen solchen Anlass erfolgreich durchführen?

Sven wäre doch "fürs Leben gern Präsi" - gäbe es nicht an seinem jetzigen Wohnort in Schwarzenburg eine entsprechende Möglichkeit?

1.2.05 / René Stirnemann -Alt Matte-Leist- Präsident

Sven Gubler ergänzt den letzten Abschnitt: er wird iin Kürze wieder in die Matte ziehen und hatte hier immer eine Bürogemeinschaft. 16.2.2005

125 Jahre
Schriftzug Matte-Leist
11.2.2005 | Türöffnung 19:30 h | Berchtoldstube
(im Berchtold-Haus, Mattenenge 1)

Wie bereits in der letzten MAZY erwähnt, möchten wir alle Matte-Fans zum 125 jährigen Jubiläum einladen um die einmalige Geschichte des Matte-Leist’s Revue passieren zu lassen.

Agenda

  1. Begrüssung
  2. Geschichten aus „125 Jahre Matte-Leist“
  3. Übergabe Protokollbücher
  4. Apèro und Unterhaltung mit Margot & Margot

Entritt frei - das Apero wird vom Leist offeriert. Ich freue mich auf ein zahlreiches Erscheinen!
Liebe Grüsse
Sven Gubler, Präsident Matte-Leist
Postfach 29
3000 Bern 13


Hauptversammlung 2005

Die Hauptversammlung findet statt am Dienstag, 15. März 2005, 20.00 Uhr im Berchtoldhaus, Mattenenge 1

Einladung und Traktanden HV Matte-Leist (PDF, 11K) ► hier klicken!


Karikatur Presslufthammer Dezibell

Medienmittelung

Planungs- und Baudirektion/ Tiebauamt der Stadt Bern
Bundesgasse 38 / Tel. 031 321 64 75

Kiesentnahme Schwellenmätteli

ab 1. März 2005

Vom 1. März an heisst es endgültig: Bahn frei für die Baumaschinen. Im Schwellenmätteli wird, wie bereits angekündigt, bis zum 15. März 2000 ca. 15'000 m3 Kies aus der Aare entnommen. In einer zweiwöchigen Aktion werden nun täglich bis 200 Lastwagen vom Schwellenmätteli Richtung Autobahn fahren.

Mit der Kiesentnahme soll vorab die Abflusskapazität der Aare erhöht werden. Die Ausbaggerung ist als Sicherheitsmassnahme gedacht zur Überbrückung der Zeit, die benötigt wird für die Erarbeitung und Umsetzung eines definitiven Hochwasserschutzkonzepts.

Planungs- und Baudirektion / Tiebauamt der Stadt Bern

Bagger bei Kiesentnahme