Vor über 30 Jahren vermachte der Jurist Dr. Jost Hartmann der Stadt Bern einen Teil seines Vermögens, damit diese die «am besten renovierten Häuser in der Altstadt von Bern» auszeichnen kann. Der Preis, der alle zwei Jahre verliehen wird, geht aber nicht an Gebäude, sondern an die Menschen oder Institutionen, die sich für deren sorgfältige Weiterentwicklung besonders eingesetzt haben.
In diesem Jahr gingen die Auszeichnungen an:
- Antonio Pungitore, Stuckateur: für die technisch und handwerklich äusserst anspruchsvolle Wiederherstellung der einzigartigen Raumausstattung im Casino Bern.
- Gemeinnützige Baugenossenschaft Bern, Bauherrschaft: Für die beispielhafte Erneuerung der Schifflaube 50 und 52, bei der sie stets grosse Verantwortung und Umsicht im Umgang mit der historischen Bausubstanz gezeigt hat.
- Andreas Maeschi, Architekt: für die umsichtige, vorbildliche und stets auf den historischen Baubestand angestimmte Sanierung und Wiederherstellung des Hauses Rathausgasse 12.
- Matthias Kilchhofer, Restaurator: für die Sanierungsarbeiten am Zytglogge, bei der die bauhistorische Recherchearbeit im Vorfeld ebenso zu würdigen ist wie die geleistete Arbeit in der Praxis sowie
- für die auf der Basis einer sorgfältigen Untersuchung vorgenommene Wiederherstellung der bauzeitlichen Kassettendecke im ehemaligen Direktionszimmer des Bankengebäudes am Bubenbergplatz 3.
- Campanile & Michetti, Architekturbüro: für die auf langjähriger Erfahrung basierende, mit grösster Sachkenntnis und Engagement geplante und umgesetzte Gesamtsanierung des Casinos Bern sowie
- für die hervorragende Gesamtsanierung der Gebäude Schifflaube 50 und 52, bei der die originalen Architekturelemente und die lebhafte Farbigkeit wiederhergestellt werden konnten.
www.matte.ch gratuliert allen Preisträgerinnen und Preisträgern und bewundert ihre prächtigen Arbeiten. Dass so viel Engagement dazu aus der Matte stammt, freut uns Lokalpatrioten natürlich besonders.