Perimeter GebietsschutzNach etlicher Vorbereitungsarbeit beantragt der Gemeinderat dem Stadtrat, auf die weitere Bearbeitung der sogenannen „Nachhaltigen Variante“ zu verzichten. Stattdessen soll den Stimmberechtigten ein Projektierungskredit zur Erarbeitung eines Wasserbauplans mit der neuen Bezeichnung „Gebietsschutz Quartiere an der Aare“ unterbreitet werden. So oder so ist für den nächsten Arbeitsschritt eine Volksabstimmung (voraussichtlich 2013) nötig, weil die Finanzkompetenz des Stadtrats von sieben Millionen Franken beim Hochwasserschutzkredit mittlerweile ausgeschöpft ist.

Dieser Wasserbauplan (Bauprojekt) „Gebietsschutz Quartiere an der Aare“ soll als zielführende Synthese der Objektschutz-Variante und der Nachhaltigen Variante entwickelt werden. Insbesondere in den Quartieren Dalmazi, Marzili und Altenberg soll eine Kombination der beiden Varianten optimale Lösungen bringen. In der Matte hingegen muss nach Ansicht des Gemeinderats ein technischer Hochwasserschutz mit baulichen Massnahmen Priorität haben. Dabei sollen ausdrücklich auch Varianten ohne den beim „Objektschutz Quartiere an der Aare“ vorgesehenen und umstrittenen Quai mit öffentlichem Fussweg geprüft werden.

Der Gemeinderat bekräftigt in diesem Zusammenhang, dass er der Frage der städtebaulichen Verträglichkeit und den Anliegen des Denkmal- und Kulturgüterschutzes bei der Planung der langfristigen Hochwasserschutz-Massnahmen zentrale Bedeutung beimisst – welche Projektvariante auch immer in Zukunft weiterbearbeitet wird. Mit einem Baubeginn kann nicht vor 2017 gerechnet werden.

Das gesamte Infomateral dazu: http://www.hochwasserschutzbern.ch/