Wege führen zusammen,
Wege gehen  auseinander -
Was aber bleibt, ist das Wegstück,
das wir miteinander gegangen sind.

foppa2278Thomas Foppa 26,. März 1948 bis 25. Juli 2012

Thomas Foppa lernte ich im Einsteinjahr 2005 kennen. Er recherchierte und suchte nach einer etwas andern Ausstellung rund um Einstein. Damals bat er mich um ein Kurzhorokop über Einstein für seine Ausstellung in Argovia im Bollwerk zu erstellen. Am 25. April 2005 war es dann soweit - Adrian Guggisberg, der ehemalige Gemeinderat, eröffnete die etwas andere Einstein-Ausstellung, die Thomas Foppa liebevoll zusammen gestellt hatte.

Ich lernte ihn als symphatischen, etwas verschrobenen, liebenswürdigen Menschen kennen. Immer wieder sind wir uns begegnet. Vor rund vier Jahren besuchte er mich im Laden und erzählte freudestrahlend, dass er nun eine Wohnung an der Badgasse gefunden habe, dort könne er in Ruhe arbeiten. Oft sahen wir uns von weitem und manchmal sprach er auch, dass er gerne sein Werk über Einstein noch veröffentlicht haben möchte, es reichte nicht mehr. Von seiner schweren Krankheit gezeichnet aber nach wie vor voller Optimismus sprach er darüber, dass er nicht mehr lange zu leben habe. Nicht jammernd, nicht leidend. Er nahm dies als Tatsache - und so wunderts mich nicht, dass in seinem Abschiedsbrief das Zitat las:

"Da habe ich ein Leben lang Angst vor dem Sterben gehabt und jetzt das"

Thomas Asche wurde der Natur zurück gegeben. So lebt er den in meinem Herzen weiter.

Rosmarie Bernasconi