Hochwasserschutz Aare Bern
Rund um den Tych werden ab 19. Februar 2014 Sondierbohrungen zur geologischen Abklärung des Untergrunds durchgeführt. Die Resultate der Untersuchungen dienen als Grundlage für die weitere Planung der langfristigen Hochwasserschutzmassnahmen für das Mattequartier. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte März 2014.
Zur Sicherstellung eines ausreichenden Hochwasserschutzes in der Matte braucht es - neben der geplanten Vergrösserung der Abflusskapazität mittels Ufererhöhungen - auch Massnahmen gegen unterirdisch eindringendes Wasser. Deshalb soll das Mattequartier entlang der Aare mit so genannten Dichtschirmen im Boden geschützt werden.
Für die Planung und die richtige Dimensionierung der Massnahmen rund um den Tych sind genaue Kenntnisse des geologischen Untergrunds sowie des Fliessverhaltens der unterirdischen Wasserströme nötig. Zu diesem Zweck werden im Auftrag des Tiefbauamts der Stadt Bern in den nächsten Wochen insgesamt zehn Sondierbohrungen durchgeführt. Die Bohrtiefe beträgt-jeweils zehn Meter. Zur Messung der Wasserdurchlässigkeit werden anschliessend in den Bohrlöchern Piezometer (Messgerät zur Bestimmung des Grundwasserpegels) gesetzt.
Während der Bohrarbeiten ist in der Umgebung kurzfristig mit Lärmimmissionen und Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Wir bemühen uns, diese Beeinträchtigungen so gering wie möglich zu halten.
Tiefbauamt der Stadt Bern, 6.2.14