Aus Anlass zum Jubiläum "Bern - 30 Jahre im UNESCO Kulturerbe" werden rund 100 historische Gebäude in der Stadt Beschriftungen zu Hintergrund und Bauweise der Liegenschaft angebracht. Dazu gehört auch das Gebäude an der Gerberngasse, in dem sich das Matte-Lädeli befindet.

Die vorgesehene Beschriftung:

Gerberngasse 21

Das Eckhaus der südseitigen Zeile setzt sich mit seinem Nord-Süd gerichteten First als giebelständiger Bau von der Häuserreihe ab. Das im 17. Jahrhundert in Massivbauweise und Fachwerk erbaute und wohl von Anfang an mit einer Ründe (Giebelbogen) ausgestattete Haus wurde um 1800 mit Einzelfenstern versehen. Gleichzeitig ersetzte man die Seitenlaube zum Abortturrn. Mehrere heute ländlich anmutende Bauformen wie Krüppeiwaimdach, Ründe, Freibundkonstruktion (Rückfassade) und Seitenlauben sind erhalten und belegen, dass sie aus der älteren Bauweise in der Stadt stammen.

Haus Gerberngasse 21

www.matte.ch gratuliert der Gerberngasse 21 zum spannenden Steckbrief.