In Bern hat sich die Abflussmenge der Aare heute Montag auf ca. 500m³/Sekunde stabilisiert. Die Lage bleibt angespannt, steigt doch der Pegelstand im Thunersee nach wie vor. Die Einsatzkräfte in Bern haben die wesentlichen Schutzmassnahmen abgeschlossen.
Am Montag, 4. Mai 2015, hat sich die Hochwasserlage in Bern stabilisiert. Die Aare hat seit Mittag eine Abflussmenge von ca. 500m³/Sekunde. Die Feuerwehr, das Tiefbauamt und das EWB haben die wesentlichen Schutzmassnahmen getroffen. Im Marzili und Altenberg sind die Beaverschläuche verlegt. Zudem sind im ganzen potentiellen Schadengebiet die festen Sperrelemente eingebaut. Vereinzelt mussten in Kellern mit Grundwasser Tauchpumpen eingesetzt werden. Die gefährdeten Uferwege sind von Mitarbeitenden des Tiefbauamtes gesperrt worden. Im Schwellenmätteli haben Mitarbeitende von Energie, Wasser Bern verkeiltes Schwemmholz gelöst. Ihre Arbeit wurde von einem Kranwagen unterstützt, der grosse Baumstämme entfernte.
Polizei und Verkehrsdienst sorgen dafür, dass die Arbeiten der Einsatzkräfte nicht durch parkierte Fahrzeuge behindert werden. Für die direkt betroffene Bevölkerung betreiben die Einsatzkräfte eine Informationsstelle auf dem Läuferplatz. Zudem verschickt die Berufsfeuerwehr den Bewohnern entlang der Aare SMS-Meldungen zur Lageentwicklung und gibt Verhaltensanweisungen. Die Berufsfeuerwehr rechnet eher nicht mit einer wesentlichen Veränderung der Situation während der Nacht. Sie führt aber Kontrollgänge durch und wäre bereit, sollte sich die Situation wesentlich verändern. Berufsfeuerwehr der Stadt Bern Franz Märki Leiter Kommunikation
Danke allen, die so vorsorglich und fürsorglich sind - Feuerwehr, Polizei, Zivilschutz, EWB - und viele Helferinnen und Helfer, die dafür sorgen, dass Schaden abgewendet werden kann - nichts ist selbstverständlich.