Matte Leist Nachrichten 1 / 82

Nachrichten

Nachdem Anfangs Januar im "Bund" zu lesen war, dass Gemeinderat Albisetti die Verkehrslösung Matte im Februar vorstellen wolle, gelangte die Verkehrskommission des Leistes am 3. Februar erneut mit der Bitte um eine Aussprache an die Behörden Wir wurden darauf informiert, dass nicht mehr Herr Albisetti sondern Gemeinderat Hubacher für die Verkehrsplanung verantwortlich sei.

Am 12. Februar lud Herr Hubacher auf den 12. März zur gewünschten Aussprache ein, bei der auch die Chefbeamten Dr. Kurt Egger vom Amt für Umweltschutz und Herr K. Hoppe, Verkehrsplaner, anwesend waren. Was die Vertreter des Leist an dieser Aussprache erfahren haben, geben später die Herren Egger und Hoppe an der Hauptversammlung des Leist bekannt: für die Matte sei in kürzerer Zeit eine verkehrsberuhigende Massnahme im Sinne der Forderungen der Quartier-Bevölkerung und des Matte-Leistes zu erwarten. Doch sei eine Beurteilung der verschiedenen Sanierungsmöglichkeiten in der Matte aus fachlicher und politischer Sicht nur möglich, wenn die Auswirkungen von Massnahmen auf das gesamte Stadtgebiet berücksichtigt würden. Im Sinne einer Gesamtkonzeption sei die Sanierung in der Matte aber an vorderster Stelle. Damit ist allerdings die Katze noch nicht aus dem Sack...

An der 102. Vereinsversammlung war das Traktandum "Verkehrslösung" sicher jenes, welches die Gemüter am meisten beschäftigte. Der Tätigkeitsbericht der   Präsidentin machte aber deutlich, dass sich der Leist auch mit anderen Anliegen intensiv befasst:

Wir suchen zusammen mit den Vertretern des Matte-Träffe ein geeignetes Lokal für alle Vereine der Matte. Ebenso arbeiten wir gemeinsam mit der Stadt aktiv an der Quartiergestaltung (Wöschhüsi, Läuferplatz), bemühen uns um ein Konzept für einen altstadtgerechten Flaggenschmuck. Besonders am Herzen liegt uns auch der Bau eines Fussgänger-Steges, der die Matte mit den Englischen Anlagen verbinden soll.

Ein kleiner Erfolg nach vielen Mühen: Längs der Gerberngasse soll endlich ein Trottoir entstehen. Die Stadt hatte vorerst die Verkehrslösung abwarten wollen... die Argumente unserer Präsidentin haben nun genützt.

Es wird verschiedentlich über den Strassenbelag an der Matte diskutiert. Die einen möchten eine Sanierung durch Asphaltierung, die anderen durch Pflästerung, was städtebaulich und gestalterisch wohl vorzuziehen wäre. Wir hoffen auf eine so starke Verkehrsberuhigung durch die versprochenen Massnahmen, dass die Pflästerung nicht mehr nur für die Augen schön, sondern auch für die Ohren angenehm werden sollte. Ein Asphaltieren der Strassen an der Matte wäre zum jetzigen Zeitpunkt hinsichtlich der zu erwartenden Verkehrslösung falsch. Man kann nicht einerseits die Strassen autofreundlicher machen und andererseits die Sperrung des Durchgangsverkehrs fordern

Der vom Männerchor-Sängerbund Matte-Bern durchgeführte Familienabend am 8. Mai im Saal des Restaurants zu den Webern war ein voller Erfolg. Viele Besucher, ein spritziger Conferencier und ausgezeichnete musikalische Darbietungen... was gibt es Schöneres?